Tildas Leben ist voll von Verpflichtungen. Sie studiert Mathematik, arbeitet nebenbei Vollzeit an der Supermarktkassa und erzieht und versorgt auch noch ihre kleine Schwester Ida, da ihre Mutter alkoholkrank und depressiv ist. Nur jeden Abend, wenn sie ihre exakt 22 Bahnen schwimmt, taucht sie sprichwörtlich unter und lässt kurz alles hinter sich.
Als Tilda eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt bekommt ist sie hin- und hergerissen zwischen der Freude und dem Wunsch nach einem eigenständigen Leben ganz nach ihrem Geschmack und der Sorge und Verantwortung ihrer Schwester gegenüber. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt trifft sie auf Viktor, den Bruder eines ehemaligen Freundes, unnahbar und trotzdem präsent.
Der Autorin ist ein wunderschöner Debütroman gelungen! Zart und ernsthaft gleichzeitig, Coming-of-Age mit Tiefgang!